Die Benchmark seit 2011. Nicht mehr, vor allem aber nicht weniger als der stilbildende Wein für eine Generation von Winzern und Weinen. Die Weinbereitung - Schalen, Fruchtfleisch, Kerne und Saft der Trauben vergären über Wochen gemeinsam - ist an die Rotweinbereitung angelehnt.
Eine uralte Methode um Weine langlebig und gehaltvoll zu machen. Blind am Glas gerochen, spürt man deutlich die Phenolik, das Tannin und die mineralische Kraft, das ist würzig und dunkel. Auch im Mund ist der Indigenius deutlich vom Gerbstoff geprägt, sehr fest, undurchdringlich, man versucht den Wein zu kauen. Braucht viel Luft, dann zeigt er Saft ohne Frucht, ein kneifendes Mundgefühl, ist dabei extrem strukturiert. Die Gerbstoffstruktur füllt den Mund ohne ihn zu betäuben oder zu verkleben, die Säure sorgt für Frische trotz all der Kraft. Vom ersten bis zum letzten Schluck ist er fordernd, standfest, animierend. Es ist kein Problem, den «Indigenius» über 48 Stunden zu trinken, im Gegenteil. Er verändert sich kontinuierlich, offenbart ständig neue Facetten. Komplexer geht es kaum. [25,00 EURO]